Referentin: Dr. Edith Wolber, Medizinethnologin, Heilpraktikerin, Meckesheim
Nach den langen Wintermonaten beginnt die Natur wieder aktiv zu werden. Auch wir Menschen bekommen Lust auf Bewegung, frische Luft und gesundes Essen mit viel Obst und Frühlingsgemüse und Wildpflanzen.
Pflanzliche Bitterstoffe spielen im Frühling eine wichtige Rolle, denn sie vermögen unseren Stoffwechsel wieder anzukurbeln und bringen uns so aus dem „Wintertief“. Die Bitterstoffwirkung beginnt bereits im Mund, denn durch den bitteren Geschmack ziehen sich die Schleimhäute zunächst zusammen und dehnen sich danach wieder aus. Bitterstoffe erhöhen die Produktion von Speichel und Sekreten und sorgen für eine bessere Produktion von Verdauungssäften. Die Geschmacksrichtung „bitter“ vermittelt dem Körper zudem wichtige Signale, die das Sättigungsgefühl fördern. Bitterstoffe wirken immer auch als Tonica (Kräftigungsmittel) und haben damit bereits die Wirkung von Arzneimittel.
Typische Bittergewürze sind Bockshornklee, Kurkuma aber auch Ingwer, Salbei, Rosmarin, Basilikum und Pfefferminze. Im Frühjahr finden wir bittere Wildpflanzen wie Löwenzahn, Brennnessel und Bärlauch. Aber auch die jungen Blättchen von Schafgarbe oder Beifuß enthalten im Gegensatz zu Gemüsezüchtungen einen hohen Anteil an Bitterstoffen.
Am Ende der Kräuterführung werden Sie von einem „Green Bull“ und verschiedenen Brotaufstrichen mit Kräutern der Saison erwartet.
Anmeldeschluss: 22. März 2021
Mindest-TeilnehmerInnenzahl: 10
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Wilma Körner unter der Telefon-Nummer 06226 - 40 156 oder unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Die Meinung der ReferentInnen ist nicht zwangsläufig die Meinung der Vorstandschaft des Naturheilvereins.